Operationen

Bandscheiben-OP

Wenn konventionelle Therapiemaßnahmen keinen Erfolg zeigen, stellt die Bandscheiben-OP die letzte Möglichkeit dar, einen Bandscheibenvorfall und die daraus resultierenden Rückenschmerzen zu behandeln. Bei einer Bandscheiben-OP wird die verletzte Bandscheibe durch eine künstliche ersetzt oder entfernt. In Deutschland werden derzeit jedes Jahr rund 150.000 Bandscheiben-OPs durchgeführt.

Kyphoplastie

Die Kyphoplastie ist eine minimal-invasive OP-Technik, die einen gebrochenen oder porösen Wirbel stabilisiert. Dazu wird flüssiger Knochenzement in den betroffenen Wirbelkörper injiziert. Hauptgrund für eine Kyphoplastie kann die Osteoporose sein. Die OP-Technik der Kyphoplastie hat die Vorläufermethode, die Vertebroplastie, fast vollständig abgelöst.

Minimal-invasive Bandscheiben-OP

Die minimal-invasive Bandscheiben-OP ist eine schonende Alternative zur herkömmlichen invasiven Operation bei einem Bandscheibenvorfall. Zur Auswahl stehen dabei drei verschiedene Verfahren einer minimal-invasiven Bandscheiben-OP: die minimal-invasive mikrochirurgische Bandscheiben-OP, die minimal-invasive perkutane Bandscheiben-OP und die minimal-invasive endoskopische Bandscheiben-OP. Eine minimal-invasive Bandscheiben-OP sollte von einem erfahrenen Chirurgen mit langjähriger Berufspraxis durchgeführt werden.

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Minimal-invasive Wirbelsäulenchirurgie

Die minimal-invasive Wirbelsäulenchirurgie hat gegenüber invasiven OP-Techniken viele Vorteile. Hierzu gehören unter anderem eine schnellere Wundheilung, kürzere Rehabilitationszeiten und kleinere Narben. Im Rahmen der minimal-invasiven Wirbelsäulenchirurgie können mittlerweile Spinalkanalstenosen, Bandscheibenvorfälle und andere Krankheitsbilder an der Wirbelsäule schonend operiert werden.

Spondylodese

Bei einer Spondylodese handelt es sich um eine operative Versteifung der Wirbelsäule. Dabei werden einzelne Wirbelkörper durch Platten und Schrauben miteinander verbunden. Eine Spondylodese wird nur bei schwerwiegenden Erkrankungen und Verletzungen der Wirbelsäule durchgeführt, etwa nach unfallbedingten Wirbelbrüchen. Ziel der Spondylodese ist die Erhaltung der Wirbelsäulenstabilität.

Vertebroplastie

Die Vertebroplastie bedeutet übersetzt die Wiederherstellung einzelner Wirbel. Die Vertebroplastie ist ein Operationsverfahren, bei dem durch Knochenzement gebrochene und eingefallene Wirbelkörper wieder aufgebaut und gefestigt werden. Hauptgrund für eine Vertebroplastie kann die Osteoporose sein.

Wirbelsäulen-OP

Eine Operation an der Wirbelsäule kann unter anderem bei Krankheitsbildern wie der Skoliose, dem Bandscheibenvorfall, der Spinalkanalstenose oder Wirbelgleiten notwendig werden. Grundsätzlich kann eine solche Wirbelsäulen-Operation entweder invasiv oder minimal-invasiv erfolgen.